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Ing. Günther Langgestorben am 5. September 2025

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Michael & Amanda E-Mail-Symbol
schrieb am 23. September 2025 um 9.37 Uhr

Liebe Christine,
Liebe Bettina, Emely und Frederik
Lieber Reinhard,
Liebe Familie,
liebe Freunde und Weggefährten!

Wir sind heute hier, um von Günther Abschied zu nehmen.
Ich sage jetzt ganz bewusst:
Günther war für mich nicht einfach ein Freund …
Er war ein Teil meines Lebens.
Er war Familie.

Unsere gemeinsame Reise begann schon 1978 – im TGM.
Wir haben zusammen gelernt …
zusammen gelacht …
und gemeinsam 1979 die HTL-Matura geschafft.

Auch beim Bundesheer waren wir gemeinsam.
Wir dienten in derselben Kaserne, aber in verschiedenen
Kompanien.
Hier verband uns rasch eine gewisse Aversion zu solch
extrem hierarchischen Strukturen.

Wir gründeten beide früh Familien und bekamen Kinder.
Wir kannten die Sorgen …
aber auch die Freude, die das mit sich bringt.
Und wir konnten einander verstehen … oft ohne viele Worte.

Wir habe auch unzählige fröhliche Erinnerungen
gesammelt wie diverse unvergessliche Silvesterfeiern mit
Günthers Monologen und unseren Bauchmuskelkatern vom
vielen Lachen.

Aber eine Erinnerung bleibt uns besonders lebendig:
Ein gemeinsamer Kurzurlaub in Kärnten.
Der Besuch der Turnerhütte hoch oben auf der Gerlitzen:

Ich war der Fahrer – durfte also nicht viel trinken.
Günther und unsere beiden Ehefrauen aber … haben sich
nicht wirklich zurückgehalten:
gutes Hüttenessen, dazu Bier … und natürlich der
selbstgebrannte Obstschnaps der urigen Wirtin.
Beim 20 minütigen Rückweg, über den stark vereisten
winterlichen Waldweg zum Parkplatz, zum Glück bei
Vollmond, war es dann für Günther äußerst herausfordernd!
… und wir haben gelacht … Gelacht ohne Ende.

So war Er … voller Lebenslust.

Und voller Geschichten.
Wer ihn kannte, weiß: wenn Günther zu erzählen begann
musste man sich sehr konzentrieren um den Faden nicht zu
verlieren.
Er holte weit aus …
machte Umwege …
fügte Details hinzu.
Aber genau das machte ihn aus.
Seine Geschichten waren bunt.
Man hörte ihm einfach gern zu.

Wir vier teilten auch viele Leidenschaften.
Zum Beispiel Italien, die obere Adria mit Jesolo, Cavallino,
Grado
Italienisches Essen.
Und das Interesse an Wein – auch wenn wir da
unterschiedliche Vorlieben hatten.
Wir waren auch oft gemeinsam in Rust, Göttlesbrunn und
bei Heurigen rund um Wien zum Verkosten und zu
Bewerten.
Wir genossen gerne Hausmannskost, Meeresfrüchte
… und gute Gespräche.

Doch das Leben stellte Günther auch vor harte Prüfungen.

Im Mai 2019 kam der massive gesundheitliche Rückschlag!

Viele hätten aufgegeben …
Günther aber nicht!

Mit unglaublicher Willenskraft, ja auch mit Sturheit, kämpfte
er sich zurück.
Halbseitig gelähmt im Rollstuhl – und trotzdem ging er bald
wieder kurze Strecken alleine.

Weil für ihn Selbstbestimmung extrem wichtig war.

In der HTL gelerntes analytisches und logisches Denken hat
ihm bei der Reha extrem geholfen - auch wenn er sicher
Therapeuten und Ärzte damit nervte.
Er wollte erst verstehen und lernen wie sein Körper nun
NEU funktionierte, bevor er die vorgeschriebenen Übungen
machte.

Der sichtbare Erfolg gab ihm recht!

Auch in der Coronazeit hielten wir immer Kontakt.
Per Skype, oft stundenlang.
Und danach machten wir wieder gemeinsame Ausflüge:
Heurige, Weinverkostungen, Lokale die uns lieb waren.

Wir erinnern uns auch an Salzburg, zur Weihnachtszeit.
Günther ging die gesamte Getreidegasse alleine - zu Fuß.
Und ich - als Backup – mit dem elektrischen Rollstuhl
hinterher.

Er hat uns gezeigt: Grenzen sind da, um überwunden zu
werden.

Unvergesslich bleibt auch unser gemeinsamer Urlaub mit
Günther und Christine in Cavallino.

Für ihn war es zutiefst bewegend, das Meer wiederzusehen.
Und auch darin zu stehen.
Ein Bild tragen wir tief in uns:
Günther … das Meer … die Freude … die Tränen in seinen
Augen.

Unser letztes Treffen war Ende Juli im Gasthaus Birner.
Wir hätten dort ein erstes „Männertreffen“ vereinbart – nur
wir zwei.
Es war für Anfang September geplant.
Doch dazu kam es nicht mehr.

Heute bleiben wir zurück – mit Trauer.
Aber noch mehr mit Dankbarkeit.

Dankbarkeit für über vier Jahrzehnte Freundschaft.
Für all die Gespräche …
das Lachen …
die Reisen …
die Geschichten.

Günther war nicht nur Freund.
Er war Familie.
Und er wird in unseren Herzen Familie bleiben.

Lieber Günther … wir sagen dir heute Lebewohl.
Aber du bist nicht fort …

Du bleibst bei uns.
In unseren Erinnerungen.
In vielen Geschichten.
Bei jedem Blick aufs Meer.
Und an jedem Ort, der uns an dich erinnert.

Ruhe in Frieden, mein lieber Freund.
Mein Bruder.
Wir werden dich nie vergessen.

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Monika Radovanich
schrieb am 20. September 2025 um 14.51 Uhr

Liebe Christine, auf diesem Weg, meine aufrichtige Anteilnahme an dem schmerzlich Verlust,dir und deiner Familie 🙏 Für die kommende Zeit wünsche ich dir viel Kraft, fühle dich gedrückt.... Monika

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Yvonne Masopust E-Mail-Symbol
schrieb am 17. September 2025 um 12.25 Uhr

Lieber Günther,
mit dir verlieren wir einen ganz Besonderen.

Du hast mich vor vielen Jahren in das Unternehmen Software AG gebracht und damit in die IT-Branche – eine Entscheidung, für die ich dir bis heute dankbar bin.

Als Marketing-Experte warst du in der Software-Welt eine echte Größe: analytisch, kreativ und mit einer Ausdauer und Begeisterung, die ansteckend war.

Noch beeindruckender warst du als Mensch – verlässlich, höflich, hilfsbereit, witzig und charmant. Du warst einer, den man immer um Rat fragen konnte und nie enttäuscht wurde. Und dem man stundenlang bei einem guten Glas Wein zuhören konnte.

Auch während deiner schweren Krankheit hast du mit bewundernswerter Stärke gezeigt, was Lebensfreude bedeutet. Dein Humor und deine Kraft haben dich nicht verlassen, das war typisch für dich.

Du hast immer deine Familie in den Mittelpunkt gestellt, und ich hätte dir so gerne noch viele glückliche Jahre mit ihnen gegönnt.

Danke für alles, lieber Günther. Du bleibst unvergessen.
Mein tiefstes Beileid gilt deiner Familie.

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Klaus Veselko
schrieb am 17. September 2025 um 9.42 Uhr

Lieber Günther!
Es ist schwer zu begreifen, dass du nicht mehr unter uns bist.
Du warst ein guter Freund – verlässlich, fröhlich, hilfsbereit. Deine präzisen Analysen, dein Humor und deine Leidenschaft als Marketingexperte haben mich immer beeindruckt.

Ich denke mit großer Dankbarkeit an unsere gemeinsame Zeit beim Verband der österreichischen Softwareinnovationen (VÖSI) zurück. Die vielen guten Gespräche, das gemeinsame Lachen und auch die Biere, die wir ab und an zusammen getrunken haben, werden mir unvergesslich bleiben.

Trotz deiner schweren Krankheit hast du nie aufgegeben und mit immensem Lebenswillen gezeigt, was innere Stärke bedeutet. Dafür habe ich dich sehr bewundert.

Lieber Günter, ich werde dich immer in Erinnerung behalten.

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Meine Gedanken und mein Beileid sind bei der Familie und allen Hinterbliebenen.

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Peter Lieber
schrieb am 17. September 2025 um 7.44 Uhr

Lieber Günther,

du warst für mich ein wertvoller Wegbegleiter im VÖSI, auch wenn unsere gemeinsame Zeit dort nur ein paar Jahre umfasste. Immer, wenn es um Design, Grafik oder einfach um ein offenes Ohr ging, warst du da – verlässlich, kreativ und mit einem ehrlichen Interesse an den Menschen um dich herum.

Deine lange Verbundenheit mit dem VÖSI war überall spürbar. Auch als dich die Krankheit schwer getroffen hat, hast du dich mit großer Stärke und Willenskraft zurück ins Leben gekämpft. Dein Rückzug aus dem Verband war für dich sichtbar nicht leicht, weil du mit Herzblut verbunden warst.

Nun bist du uns allen für immer vorausgegangen. Zurück bleibt die Erinnerung an einen Menschen, der mit seiner Art etwas Bleibendes hinterlassen hat. Dafür danke ich dir von Herzen.

Alles Gute deiner Seele
Peter